Wieder einmal beschäftigt sich „DER SPIEGEL„ in seiner heutigen Ausgabe mit der Frage, wie die Kosten in der Zukunftsbranche Gesundheitswirtschaft (> Kondratieff-Theorie) eingedämmt werden können. Keine Diskussion zu diesem Thema ohne die von Professor Hoppe, Präsident der Bundesärztekammer propagierte Rationierung von Gesundheitsleistungen.
Wenn Patienten die Einsicht fehlt, das man das persönliche Gesundheitsrisiko möglichst gering halten sollte, ist es überfällig, geeignete Regeln zu entwickeln um Patienten von der Einstellung eines „Reparaturbetriebs Medizin“ hin zu einer neuen Gesundheitskultur zu führen. Statt Rationierung ist die für den Einzelnen spürbare finanzielle Konsequenz der Hebel !
Auch wenn sich durch Prävention die demographisch vorgegeben Gesamtkostensteigerung nicht aufhalten lässt: Eine Mehr-Klassen-Medizin im Sinne einer höheren Eigenbeteiligung entlastet die Krankenkassenbeiträge und den Wettbewerb zwischen den Krankenhäusern, die immer mehr darauf angewiesen sein werden sich mit aktivem Krankenhausmarketing (Health Care To Market) im Wettbewerb um Patienten durchzusetzen.