Im Wettbewerb der Volkswirtschaften spielt die Gesundheitswirtschaft eine Schlüsselrolle. Im Zusammenhang mit der Frage der globalen Wettbewerbsfähigkeit stellt sich die Frage, wie Gesundheitsausgaben konstant bleiben, gar sinken, wenn bei steigender Lebenserwartung, also auch bei steigender Altersmorbidität und immer aufwendigeren Diagnose- und Therapieverfahren, die Eigen-Verantwortung für die Erhaltung der Gesundheit im Unklaren bleibt. Nur wenn der der Einzelne die Verantwortung für seine Gesundheit und Vorsorge selbst trägt, sich im Bereich Gesundheit weiterbildet und sich in diesem Sinne beispielsweise auch aktiv mit Bewegungs- und Ernährungsfragen auseinandersetzt kann es gelingen, dass an die Stelle einer Reparaturmedizin eine Gesundheitskultur tritt. Gesundheit ist nicht ersetzbar und gerade die Wissensgesellschaft lebt von der Qualität der Gesundheit seiner Bürger. Sehr empfehlenswert hierzu sind die Ausführungen von Frau Prof. Dr. Gertrud Höhler.
By Thilo Jakob on 28. Januar 2010 in Gesundheitsökonomie
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