In den vergangen Jahren bin ich immer wieder mit der Frage kontrontiert worden, warum ich nach 10 Jahren Investitionsgüter- und 8 Jahren Konsmgüterbranche in die Gesundheitswirtschaft gekommen bin: An der Gesundheitswirtschaft hat mich vor allem die Relevanz für den Erfolg von Volkswirtschaften fasziniert. Dazu kommt, dass Klinikmarketing eine hochkomplexe Aufgabenstellung mit einer vergleichsweise jungen Historie ist, während die sehr wettbewerbsintensiven Branchen der Investitions- und Konsumgüterindustrie der Benchmark für professionelles Marketing sind. Es lag für mich deshalb auf der Hand mein Best-Practice Know-How zu implizieren, an die klinikspezifischen Gegebenheiten anzupassen und damit die systematischen Grundlagen für eine erfolgreiche Markenkommunikation zu schaffen. Dabei kommt es darauf an eine konsequenten Anwendung des Ursache-Wirkung-Prinzips auf alle Fragen der Markenführung sicherzustellen, Alleinstellungsmerkmale herauszuarbeiten und Klinikmarketing im Sinne einer marktorientierten Unternehmensführung zu institutionalisieren. Die Ausrichtung an den Bedürfnissen des Marktes muss zum integralen Bestandteil der Leistungserbringung des Unternehmens Krankenhaus werden.
Die Mitarbeiter spielen bei der Entwicklung einer Marke die wichtigste Rolle. Wie die Patienten ihren Aufenthalt im Krankenhaus erleben entscheidet wesentlich über die Wahrnehmung als Marke. In diesem Sinne gibt es einen direkten Zusammenhang zwischen Mitarbeiterzufriedenheit und Patientenzufriedenheit. Auf der anderen Seite ist es aber auch so, dass die individuelle Wahrnehmung während des Aufenthaltes in der Klinik auch von Marketingmaßnahmen beeinflusst wird.
Vor diesem Hintergrund ist die Erweiterung des Angebots um den Bereich Gesundheitsmanagement eine logische Konsequenz. BREITBARTH & JAKOB | CORPORATE HEALTH CARE begleitet Unternehmen bei der Entwicklung und Institutionalisierung eines systematischen Gesundheitsmanagements und steht für einen niederschwelligen Einstieg in ein wertschöpfendes BGM mit gelebter Gesundheitskultur.
Zum Thema habe ich der Oberbadischen Zeitung ein hier abrufbares Interview gegegben.